Das Deckentraining mit Hund ist eine hervorragende Unterstützung, wenn Dein Hund schlecht zur Ruhe kommt, zu Kontrollzwang oder Hyperaktivität neigt oder sehr gestresst bei Besuch ist. Es gibt wie immer unterschiedliche Möglichkeiten, wie Du das Training mit Deinem Hund aufbaust. Ich zeige Dir in diesem Beitrag, wie ich es mit Mira geübt habe. Denn aus verschiedenen Gründen habe ich es anders aufgebaut als über die „gängige“ Variante. Natürlich erzähle ich Dir auch, warum ich es anders gemacht habe.
Inhaltsverzeichnis
Warum Deckentraining mit Hund?
Mira ist ein nervöser Charakter. Sie ist ein reaktiver Hund und neigt zu territorialem Verhalten und zu Kontrollzwang. Viele Jahre lebt sie schon bei mir und hierdurch konnte ich ihr einiges an Sicherheit und Ruhe mitgeben. Ihren Grundcharakter wird sie jedoch nie verlieren. Deswegen gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie ich sie unterstütze. Unter anderem zum Beispiel die sogenannte „Zauberleine“. Kommt sie im Garten, in der Wohnung oder unterwegs nicht zur Ruhe, leine ich sie einfach an. Sobald sie räumlich eingeschränkt wird, kommt sie deutlich schneller zur Ruhe.
Aber warum mache ich das dann nicht immer so und nutze das Deckentraining mit Hund? Ganz einfach: Weil ich das Thema auch sozial „ausdiskutieren“ möchte. Mache ich die Leine dran, mache ich es mir einfach. Es funktioniert, aber der Effekt ist anders. Für mich ist die Zauberleine also die Notfalllösung. Über das Training mit der Decke biete ich Mira einen Raum, einen ruhigen Rückzugsort – egal, wo wir gerade sind.
Warum helfen räumliche Einschränkungen Hunden, zur Ruhe zu kommen?
Viele Hunde reagieren sehr schnell auf eine räumliche Einschränkung. Das rührt sicherlich daher, dass Hunde auch in ihrer eigenen Körpersprache die Raumverwaltung nutzen. Nämlich dann, wenn sie anderen Hunden Grenzen aufzeigen.
So wie wir Menschen haben auch viele Hunde eine Individualdistanz. Je nach Hund und Charakter ist diese größer oder kleiner. Dennoch achten Hunde sehr genau darauf, wer diese Individualdistanz unterschreiten darf und wer nicht. Sie verwalten ihren Raum. Verwaltest Du Deinen Raum und den Deines Hundes, wirkst du auf deinen Vierbeiner souverän.
Zudem kommt, dass Du ihm Verantwortung abnimmst, wenn Du Deinem Hund einen Platz zuweist. Und genau das ist der Punkt, warum viele Hunde nicht zur Ruhe kommen: Sie haben keine Grenzen und fühlen sich in der Verantwortung, die Situation zu regeln. Das müssen sie nicht, wenn sie einen sicheren Bereich haben.
Deckentraining mit Hund – was benötige ich dafür?
Wenn Du Deckentraining mit Hund machen möchtest, benötigst Du tatsächlich nicht viel. Alles, was Du dafür brauchst ist:
- eine Decke (macht Sinn, oder? 🙂 )
- Leine
- Geschirr oder Halsband
Vielleicht fragst Du Dich direkt: Brauche ich keine Leckerli als Belohnung? Und genau an dieser Stelle kommt das, was ich im Vergleich zu vielen anders mache. Ich belohne im Training viel und gerne – egal, ob mit Leckerli, einem Spielzeug oder Stimme / Berührung. Beim Deckentraining mit Hund nutze ich aber keine Belohnungen, die bei ihr eine Erwartungshaltung aufbauen könnten. Das hat einen ganz einfachen Grund: Ich möchte, dass mein Hund zur Ruhe kommt. Würde ich sie durch Futter oder Spielzeug belohnen, würde ich den Prozess des Ruhens stören. Sie würde in freudiger Erwartung auf den nächsten Keks den Kopf nicht ablegen oder gar schlafen. Wenn Mira etwas hat, dann Ausdauer 😉
Die Leine und das Hundegeschirr oder Halsband benötigst Du für den Anfang. Aber dazu gleich mehr.
Natürlich solltest Du auch einiges an Geduld mitbringen. Manche Hunde respektieren die Grenze schnell. Andere hinterfragen mehr und brauchen einfach länger. Werde niemals unfair, ungeduldig oder laut. Das Training sollte mit ganz viel Ruhe stattfinden. Denn natürlich musst Du Deinem Hund ausreichend Zeit geben, zu verstehen, was Du von ihm willst.
Reisedecke für Deckentraining mit Hunden nutzen
Bevor ich Dir erkläre, wie ich das Deckentraining mit Hund mit Mira aufgebaut haben, möchte ich Dir noch einen kleinen Tipp mit auf den Weg geben. Natürlich kannst Du für das Training jede beliebige Decke nutzen. Im Haus könntest Du rein theoretisch auch das Hundebett nehmen. Allerdings wirst Du Deinen Hund vielleicht auch mal im Urlaub, zu Besuch bei Freunden oder an einem Tag am See Ruhe anbieten wollen.
Auch wenn das später nicht mehr nötig ist, wird es Deinem Hund zudem helfen, anfangs das Deckentraining mit Hund mit einer bestimmten Decke zu verknüpfen. Deswegen empfehle ich Dir, eine Reisedecke für Hunde zu nutzen. Diese Decken haben den Vorteil, dass Du sie ganz einfach zusammenrollen und überall mit hinnehmen kannst.
Reisedecken für Hunde sind in den meisten Fällen mit einer wasser- und schmutzabweisenden Unterfläche ausgestattet. Sie lassen sich leicht reinigen und / oder in der Waschmaschine waschen. So kannst Du den Ruheort für Deinen Hund überall mit hinnehmen.
Zwei Möglichkeiten für Reisedecken für Hunde möchte ich Dir kurz vorstellen:
WOLTERS CAT & DOG Vagabund Reisedecke
Die WOLTERS CAT & DOG Vagabund Reisedecke finde ich super geeignet für das Deckentraining mit Hund. Du kannst sie ganz einfach aufrollen und mit Klettverschlüssen verschließen. Zum Tragen ist ein praktischer Tragegriff direkt an der Vagabund befestigt. Wenn Du Angst hast, dass die Klettverschlüsse am See oder Meer verschmutzen könnten, kannst Du sie einfach schließen.
Die Oberseite der Vagabund Reisedecke von Wolters besteht aus einem kuscheligen Plüsch. Es handelt sich hierbei natürlich um ein Imitat und kein echtes Fell. Die Unterseite ist schmutz- und wasserabweisend. Wolters nutzt dafür die ecorepel®-Imprägnierung, die deutlich umweltfreundlicher ist als die Nutzung von Materialen aus PFC. Grundsätzlich achtet WOLTERS sehr auf Nachhaltigkeit und umweltschonende Produktion. Daher eine Herzensempfehlung von mir.
- Größe: 100 cm x 70 cm / ca. 2cm dick Farbe: rost
- kuscheliges Teddyfell
Du kannst die Vagabund Reisedecke in vier Farben bestellen. Durch die Größe von 100 x 75 x 5 cm ist sie für kleine Hunde genauso wie mittelgroße bis große Hunde geeignet.
Als ich sie das erste Mal bei mir in die Wohnung gelegt hatte, ist Mira von alleine drauf gegangen (ohne Kommando), hat sich hingelegt und ist in kurzer Zeit eingeschlafen und dort auch eine lange Zeit liegen geblieben. Ich war daher sofort „schockverliebt“. Außerdem sieht sie auch noch echt hübsch aus 🙂
TRIXIE Samoa Classic
Die Trixie Samoa Classic Strong Edition ist in Nylon-Haptik und ist extrem wasserabweisend. Die Feuchtigkeit perlt förmlich ab. Der Bezug ist sehr robust. Durch die Polyestervlies-Füllung von 3cm Höhe ist die Samoa Classic bequem zum Liegen.
Wenn Du die Reisedecke transportieren möchtest, rollst du sie einfach zusammen und verschließt sie durch die angebrachten Gummibänder. Mit dem Tragegriff kannst Du sie dann bequem mit Dir tragen.
Du kannst die Samoa Classic in zwei Größen (85×70 und 120x80cm) kaufen. Das besondere an dieser Reisedecke ist, dass Du durch einen separaten Inlett-Bezug mit Reißverschluss eine Kühlmatte in die Decke legen kannst. Die Kühldecke musst Du allerdings separat bestellen (maximal 65x50cm bzw. 100x60cm).
Natürlich mag nicht jeder Hund Kühlmatten, allerdings kannst Du Deinem Hund so bei kalten Temperaturen eine trockene weiche Unterlage bieten und bei wärmeren Temperaturen einen kühleren Liegeplatz.
Mira würde sich nie direkt auf eine Kühlmatte legen. Die kühlende Trixie Samoa Classic hat sie aber dankend an den heißen Tagen angenommen.
Deckentraining mit Hund – 4 Tipps vor Beginn
Nun möchte ich Dir erzählen, wie ich das Deckentraining mit Mira aufgebaut habe. Wichtig ist, dass Schimpfen ein absolutes No Go ist. Dein Hund soll mit der Decke nicht bestraft werden. Er soll lernen, dass sie seine „Ruheinsel“ ist. Deswegen solltest Du die Hundedecke meines Erachtens auch nicht schön füttern. Wenn Du ihm dort immer das Frühstück und Abendbrot servierst, wird Dein Hund die Decke mit Futter verknüpfen und warten.
Auch wenn ich Dir in diesem Beitrag zeige, wie ich es mit Mira aufgebaut habe, möchte ich noch Erwähnen, dass viele das Deckentraining auch mit Clicker aufbauen. Aber beim Clickern benötigst Du Leckerli und wie ich bereits beschrieben hatte, möchte ich das im Ruhetraining nicht.
Wo sollte ich mit dem Deckentraining beginnen?
Wenn Du mit Deinem Hund etwas Neues übst, solltest Du das immer an einem ruhigen Ort machen. Zu viele Reize und Geräusche könnten Deinen Hund ablenken und das Training erschweren. Beginne also am besten in Deiner Wohnung. Die Decke sollte nicht so liegen, dass Dein Hund von dort alles einsehen und kontrollieren kann. Ich habe im Wohnzimmer begonnen und die Decke so gelegt, dass Mira keinen direkten Blick auf die Türen hat.
Wenn Du nicht alleine lebst, bitte Deine Familienangehörigen, Dich zu unterstützen. Denn so oft erlebe ich es, dass es jemand besonders witzig findet, Training zu sabotieren. Besprich mit allen Familienmitgliedern, dass Dir das Training wichtig ist und es niemandem hilft, wenn es absichtlich gestört wird.
Kann ein erwachsener Hund das Deckentraining lernen?
Früh übt sich, so viel ist klar. Aber wenn Dein Hund bereits erwachsen ist, habe ich eine gute Nachricht für Dich: Mit jedem Vierbeiner kannst Du das Deckentraining mit Hund starten. Selbst dann, wenn Du es vorher mit Futter gemacht hast und dies nicht funktioniert hat. Denn eine Erwartungshaltung kann auch wieder abtrainiert werden.
Natürlich ist es von Vorteil, wenn Du möglichst früh mit dem Training anfängst. Wenn ein Welpe bei Dir einzieht, kannst Du das Training bereits in den ersten Tagen beginnen. Du wirst sehen, dass es Dir auch in Deinem zukünftigen Alltag helfen wird. Schlaf und Ruhe ist vor allem für Welpen wichtig. So sind sie aufnahmefähiger und entspannter in anderen Situationen.
Deckentraining mit Hund – was Du vorher beachten solltest
Bevor Du mit dem Deckentraining mit Deinem Hund beginnst, sollte Dein Hund die Möglichkeit haben, sich zu lösen. Ruhen oder gar Schlafen, wenn man eigentlich mal auf Toilette muss, ist nicht möglich. Aber das versteht sich sicherlich von selbst 🙂
Aber Du solltest Deinem Hund auch Bewegung und geistige Beschäftigung bieten – natürlich dem Alter und Trainingsstand entsprechend. Achte darauf, dass Du Deinen Hund nicht zu sehr „hoch puschst“. Neben einem Spaziergang kannst Du zum Beispiel einige Tricks üben. Oder Du setzt Balancekissen für Hunde ein – damit kannst Du Deinen Hund geistig und körperlich beschäftigen und gleichzeitig etwas für seine Gesundheit tun.
Deckentraining mit Hund – kann ich die Decke irgendwann weglassen?
Die Decke dient zwei Zwecken. Zum einen hilft sie Dir, die räumliche Grenze optisch wahrzunehmen. So kannst Du reagieren, wenn Dein Hund den von Dir vorgegebenen Raum verlässt. Das unterstreicht Deine Konsequenz und bietet Deinem Hund dadurch Sicherheit und einen genauen Rahmen.
Zum anderen hilft es aber auch Deinem Hund weil er sich an der Decke orientieren kann und eine räumliche Begrenzung hat.
Hat Dein Hund Ruhe gelernt und kann auch bei Besuch oder an fremden Orten entspannt ruhen, kannst Du die Hundedecke selbstverständlich auch ausschleichen. Denke aber bitte daran, dass Du Euch nicht überschätzt. Häufig sind wir nachlässig oder wollen zu schnell zu viel. Es schadet Deinem Hund nicht, dauerhaft die Decke einzusetzen.
Deckentraining – so funktioniert es
Breite die gewählte Decke an einem ruhigen und reizarmen Ort aus. Ziehe Deinem Hund das Geschirr oder das Halsband über und leine in an. Die Leine dient dazu, dass Dein Hund sich Dir nicht entziehen kann und Du ihn im Fall der Fälle auch ganz einfach und ohne Druck wieder auf die Decke führen kannst.
An dieser Stelle direkt ein wichtiger Hinweis: Arbeite bitte nicht mit Druck. Lade ihn freundlich ein, auf die Decke zu gehen. Das klingt vielleicht etwas esoterisch, aber es soll keine negative Verknüpfung entstehen. Du kannst auch mit einem Handzeichen arbeiten und das Kommando „Decke“ einführen. Bleib freundlich und fröhlich dabei.
Ist dein Hund auf der Decke, lege die Leine auf den Boden, stelle Dich auf die Leine und bleib vor Deinem Hund stehen. Gib ihm kein Kommando zum Sitzen oder Liegen. Warte ab, bis er es von alleine macht. Nun ist bei vielen Hunden wirklich Geduld gefragt. Manche sagen ja, dass die Kraft der Gedanken helfen kann. Also denk Dir das Kommando oder Deinen Hund in der liegenden Position. Legt sich Dein Hund hin, drehst Du Dich von Deinem Hund weg. Du kannst auch einen Schritt dabei zur Seite gehen. Dadurch gibst Du Deinem Hund Freiraum.
Steht Dein Hund wieder auf, beginnst Du von vorne. Das Leine auf den Boden legen hilft übrigens dabei, dass Du nicht an der Leine ruckelst.
Deckentraining – das sind die nächsten Schritte
Auch bei den nächsten Schritten lässt Du die Leine erst mal noch dran. So kannst Du Deinen Hund wieder zurück zur Decke führen, sofern er sich selbst davon entfernt. Das ist sehr wichtig. Nur wenn Du konsequent bleibst, kann das Deckentraining Früchte tragen. Auch nur noch zur Hälfte auf der Decke liegen solltest Du korrigieren.
Nach und nach kannst Du Dich von der Decke entfernen. Wirbele aber nicht direkt im Raum herum, sondern beginne mit ruhigen Aktivitäten. Lies zum Beispiel ein Buch. Erst nach und nach kannst Du anfangen, den Haushalt zu schmeißen, ein Workout zu machen oder was Dir auch immer beliebt. Denk aber daran: Verlässt Dein Hund eigenständig die Decke, musst Du ihn wieder zurück führen.
Wenn Dein Hund sicher auf Kommando auf die Decke geht und dort auch zuverlässig bleibt und ruht, kannst Du das Training natürlich ohne Leine weiterführen.
Klappt es an dem ersten Ort, kannst du es auch an anderen Orten trainieren. Auf dem Hundeplatz, im Wald, wenn Du Familie oder Freunde besuchst oder in der Ferienwohnung im Urlaub.
Freigabe: Wann darf mein Hund die Decke verlassen?
Während des Trainings ist es wichtig, dass Dein Hund die Decke nicht verlässt. Sollte er das tun, führst Du ihn bitte wieder drauf. Aber wann darf der Hund dann die Decke überhaupt verlassen? Natürlich erst, wenn Du die Freigabe dazu gibst.
Nun ist es aber wichtig, dass Du diese Freigabe nicht überschwänglich machst. Auch hierdurch könntest Du eine Erwartungshaltung formen, die Dir das vorher hart erarbeitete Entspannen kaputt macht. Daher solltest Du die Freigabe ruhig gestalten. Nutze ein Wort, welches Du sonst nicht nutzt und lade Deinen Hund durch eine Handbewegung ein, die Decke zu verlassen.
Mein Hund verlässt die Decke nach Freigabe nicht
Möchte Dein Hund die Decke trotz Deiner Freigabe nicht verlassen, lass ihn liegen. Das Deckentraining ist ein Alltagstraining. Es ist nicht schlimm, wenn er nicht sofort aufspringt und die Decke verlässt. Es ist ein Zeichen, dass er sich auf der Decke wohlfühlt. Hast Du ihm die Freigabe gegeben und er verlässt sie erst später, ist das vollkommen in Ordnung.
Dein Hund bleibt sicherlich nicht liegen, um Dich zu ärgern 😉
Hund verlässt im Schlaf leicht die Decke
Ich predige ja immer Konsequenz. Verlässt Dein Hund die Decke, wird er wieder darauf zurück gebracht. Es gibt aber eine Ausnahme. Wenn Dein Hund schläft und sich dabei dreht und die Decke zum Teil verlässt, lasse ihn bitte weiter schlafen. Dein Hund verlässt die Grenze nicht bewusst. Und das Ziel, dass Dein Hund entspannt, ist erreicht.
In diesem Fall kannst Du Deinen Hund also ruhigen Gewissens einfach weiter schlafen lassen.
Deckentraining ist sinnvoll und hilfreich
Nicht jeder Hund benötigt ein Deckentraining. Allerdings erlebe ich immer mehr, dass viele Hunde kaum noch zur Ruhe kommen. Es ist schwierig für sie, sich bei so vielen Reizen und Umwelteinflüssen zu entspannen. Noch dazu kommt der Anspruch von uns Menschen, den perfekten Hund zu haben, weswegen unsere Hunde mit einem totalen „Trainingwahnsinn“ zugeschüttet werden.
Viel wichtiger ist es aber, dass unsere Hunde alltagstauglich sind und ausreichend Ruhe und Schlaf finden. Und genau deswegen ist das Deckentraining eine große Hilfe und ich nutze es bei Mira nach wie vor. Gerade in neuen Umgebungen wie in unseren Urlauben in Dänemark ist es eine tolle Unterstützung.
Wenn Du also Fragen zu diesem Thema hast oder Dir noch weitere Anregungen einfallen, dann hinterlass mir doch gerne ein Kommentar. Ich freue mich auf den Austausch mit Dir.
[…] Du Dich hierfür interessierst, lies gerne meinen Beitrag Deckentraining mit Hund, wo Du auch eine Anleitung dazu […]
Endlich einmal eine sehr gute Beschreibung für das Deckentraining. Danke dafür …. eine kleine Ergänzung wäre noch: den Hund nicht direkt anschauen, sondern über ihn hinweg oder seitlich vorbei, wenn der Hund auf der Decke ist und ich auf der Leine stehe 😉
Vielen Dank für deine Tipps. Eine Frage habe ich noch: was mache ich wenn mein Hund selbständig auf die Decke geht. Muss er dann auch bis zur Freigabe dort bleiben? (z.B.nachts kann ich das ja gar nicht überprüfen). Oder legst du die Decke nur aus wenn du möchtest dass dein Hund sich darauf legt?
Hey, ich würde tatsächlich anfangs die Decke nur zum Training hinlegen. Später finde ich es aber nicht schlimm, wenn Dein Hund sich von sich aus die Decke als Ruheort sucht. Dann brauchst Du auch keine Freigabe, denn genau dieses eigenständige Ruhen ist ja das Ziel des Trainings. Liebe Grüße, Wiebke
[…] im Sommer im Garten. Da ich mit Mira nach wie vor auf unseren Spaziergängen Ruheübungen einbaue (Deckentraining mit Hund), nehme ich mir hin und wieder gerne ein Buch […]
Hallo, meine Hündin geht schon gut auf die Decke. aber manchmal legt sie sich daneben. für mich selber ist das ok, denke ihr ist es evtl. zu weich oder zu warm in dem Moment. sie liegt gerne auf dem harten Boden. sie kommt so oder so zur Ruhe. LG
Hallo Evelin, wenn das für dich okay ist, finde ich das absolut in Ordnung. Gerade, wenn sie dann zur Ruhe kommt, ist das eigentliche Ziel ja erreicht. Liebe Grüße, Wiebke
Tolle Beschreibung. Mich würde noch interessieren, ob das Deckentraining unabhängig vom „Körbchentraining“ aufgebaut wird? Ich vermute beides hat seine unterschiedliche Berechtigung. Ich überlege, ob ich beides parallel aufbauen kann oder erst eins festige, bevor uch ein zweites integriere. 🤔
huhu, mein Hund hat mehrere Liegeplätze in der Wohnung, die er öfters wechselt, ist das ein Problem oder weshalb macht er das ?er hat auch eine Decke auf die er sich schicken lässt und entspannt, Gruß Sonja
Hallo Sonja, es gibt verschiedene Gründe, warum Dein Hund häufiger den Liegeplatz ändert. Mira macht das auch immer mal. Es können gesundheitliche Gründe dahinter stecken. Häufig schlafen Hunde auf orthopädischen Hundebetten entspannter und länger auf einer Stelle. Du kennst es ja vielleicht selbst, wenn Deine Matratze unbequem ist. Ich würde mir da aber nicht immer direkt Sorgen machen. Wenn er sich umbettet, kann das auch einfach nur Gewohnheit sein und es muss nichts schlimmes dahinter stecken. Behalte es einfach im Auge. Liebe Grüße, Wiebke
Hallo, wenn du den Hund auf die Decke schickst belohnst du ihn dann verbal? Und welches Wort verwendest du zum auflösen?
Gruß Claudia
Hallo Claudia, gegen ein verbales Lob spricht aus meiner Sicht überhaupt nichts. Bleib dabei aber ruhig und feiere keine Party 🙂 Für die Auflösung nimmst Du am besten ein Wort, welches Du sonst im normalen Sprachgebrauch eher nicht nutzt. Worte wie „OK“ nutzen wir einfach zu inflationär. Das habe ich früher auch gemacht und habe dann recht schnell festgestellt, dass es nicht hilfreich ist. Ich sage „Freizeit“, aber theoretisch ist es total egal, welches Wort Du dafür nimmst. Liebe Grüße
Wiebke
Hallo,
wie lange soll der Hund am Anfang auf der Decke bleiben?
Gruß Renate
Hallo Renate, so lange, wie Du es gerne möchtest. Auf jeden Fall sollte Dein Hund bei der Freigabe komplett entspannt und ruhig sein. Aber Du musst ihn auch nicht wecken, wenn er eingeschlafen ist.
Liebe Grüße
Wiebke
Hallo, ich habe das Problem, dass mein Hund direkt anfängt auf der Leine zu kauen oder auch an der Decke selber. Irgendwie ist das ja kontraproduktiv, wenn ich dann ständig mit einem NEIN oder AUS komme, oder? Er ist leider sowieso noch immer ein leidenschaftlicher Knabberer und ich weiß nicht, wie ich das rauskriegen soll.