Hund massieren – Wie Du eine richtige Hundemassage selbst machst

Hund massieren

Unsere Hunde sind sehr viel in Bewegung. Ob im Hundesport, beim Spielen mit Dir oder mit Artgenossen: Sie rennen, springen, toben – und uns macht es so viel Spaß, ihnen dabei zuzusehen oder mit ihnen aktiv zu sein. Deswegen hat AGILA sich das Thema „Bewegung“ für dieses Jahr ganz oben auf die Agenda geschrieben. Und wer sich viel bewegt, neigt auch zu Verspannungen oder genießt eine Wellnessbehandlung. Deswegen zeige ich Dir heute, wie Du Deinen Hund massieren kannst und worauf Du dabei unbedingt achten solltest.

Welcher Hund benötigt eine Massage?

Im Grundsatz kannst Du jeden Hund massieren, sofern er nicht gerade Fieber hat oder einen anderen Infekt. Bei Lahmheiten oder Problemen im Gangbild solltest Du selbstverständlich immer einen Tierarzt drauf schauen lassen und Dir auch die Meinung eines Physiotherapeuten für Hunde einholen. Hat Dein Hund wirklich eine schwerwiegende Verletzung oder Erkrankung kannst Du es mit einer eigenständigen Behandlung eventuell sogar verschlimmern.

Tipp
Die AGILA Haustierversicherung übernimmt auch die Kosten für eine Hundephysiotherapie, wenn diese nötig ist.

Ansonsten kannst Du aber Deinen Hund massieren – ganz gleich ob jung oder alt. Ich empfehle Dir sogar, bereits bei einem Welpen damit anzufangen. So lernt Dein Welpe, sich überall anfassen zu lassen und verbindet damit etwas Positives. Das kann später mal bei Verletzungen hilfreich sein.

Besonders sinnvoll ist eine Massage aber natürlich, wenn gewisse Belastungen vorliegen:

Bei Erkrankungen

Wurde bei Deinem Hund bereits eine Erkrankung diagnostiziert, macht es Sinn, auf diese gezielt mit Massagen einzuwirken. In diesem Fall solltest Du Dir eine korrekte Massage aber immer von einem erfahrenen Hundephysiotherapheuten zeigen lassen. Häufig handelt es sich hierbei um Gelenks-, Muskel- oder Sehnenerkrankungen.

Auch zum Muskelaufbau nach Operationen ist eine gezielte Massage neben Gymnastikübungen für Deinen Hund perfekt geeignet.

Sporthunde

Wird Dein Hund sportlich geführt, wird auch seine Muskulatur stark beansprucht. Natürlich solltest Du Deinen Hund vor dem Sport immer warm machen und nach dem Sport langsam runter kühlen lassen ( eine genaue Erklärung zum richtigen Warm-Up und Cool-Down findest Du in meinem Beitrag Muskeltraining und Balancetraining). Aber auch menschliche Hochleistungssportler lassen ihre Muskulatur durch regelmäßige Massagen lockern, um so Verspannungen zu lösen und Verletzungsrisiken zu minimieren. Hierbei ist es auch egal, in welcher Sportart Dein Hund geführt wird.

Stress begünstigt Verspannungen

Ist Dein Hund generell schnell gestresst oder gar ein reaktiver Hund? Oder befindet er sich gerade in einer stressigen Zeit, zum Beispiel durch einem Umzug? Stress bei Hunden führt – genauso wie bei uns Menschen – zu Verspannungen und somit auch zu Schmerzen. Dieses kann zu weiterem Stress führen und Dein Hund befindet sich in einer Spirale. Mit einer Massage kannst Du Deinem Hund Entspannung und Geborgenheit bieten und seine Verspannungen lösen.

Hund massieren
Mira leidet schnell unter Blockaden und Verspannungen. Deswegen massiere ich sie regelmäßig und sie genießt es inzwischen sehr.

Angsthunde – Bindung aufbauen

Durch eine entspannende Massage kannst Du zudem Bindung zu Deinem Hund aufbauen. Sollte Dein Hund also ein typischer Angsthund sein, kannst Du durch das Massieren Eure Bindung stärken. Aber Achtung: Es bringt nur was, wenn Dein Hund sich auch bereits von Dir anfassen lässt. Du solltest Deinen Hund niemals dazu zwingen, denn damit bewirkst Du genau das Gegenteil: Dein Hund wird Dich meiden.

Hund massieren zum Erkennen von Tumorerkrankungen

Hatte Dein Hund schon mal Tumore oder andere Geschwulste, die entfernt werden mussten? Dann ist eine Massage eine gute Möglichkeit, Deinen Hund darauf zu untersuchen, ob Dein Hund nun frei davon ist. Du wirst bei der Massage Beulen fühlen und schnell reagieren können. Je früher Du einen eventuellen Tumor erkennst, desto besser ist die Heilungschance.

Hund massieren – worauf Du unbedingt achten solltest

Bevor Du jetzt loslegen kannst und Deinem Hund seine verdiene Wellnessbehandlung zukommen lässt, bitte ich Dich noch, ein paar Dinge zu beachten:

  • Wenn Du Deinen Hund massieren möchtest, solltest Du auf Ruhe achten. Läuft andauernd jemand durch das Zimmer oder stört Euch dabei, ist es nicht der richtige Moment. Vielleicht kannst Du Dich mit Deinem Vierbeiner ja an einen ruhigen Ort zurückziehen. Du kannst auch daraus ein Ritual machen: Benutze zum Beispiel immer die gleiche Decke, dann wird Dein Hund schnell verknüpfen, dass etwas angenehmes für ihn folgt
  • Mache nichts, was Dein Hund nicht möchte! Einige Hunde lassen sich ungern an den Läufen oder der Rute anfassen. Zwinge Deinen Hund nicht dazu! Du kannst Dich langsam vortasten – hat Dein Hund verstanden, dass ihm dabei nichts passiert und er nicht unter Druck gesetzt wird, wird er sich auch dies vielleicht bald gefallen lassen
  • Manche Hunde betrachten es als Bedrohung, wenn Du Dich über sie beugst. Achte also auch auf Deine Körperhaltung und bedränge Deinen Hund nicht
  • Möchtest Du Deinen Hund massieren, solltest auch Du dabei entspannt sein. Hast Du schlechte Laune? Oder geht es Dir vielleicht selbst nicht so gut und Du bist gereizt? Dann solltest Du die Massage lieber ausfallen lassen, denn die meisten Hunde sind sehr empathisch und diese Stimmung überträgt sich auf sie
  • Hast Du noch einen sehr jungen flippigen Hund, der Schwierigkeiten hat, still zu halten? Dann ist es hilfreich, wenn Du ihn vor der Hundemassage erst ein bisschen Kopfarbeit gibst oder einen schönen Spaziergang mit ihm machst. Achte aber darauf, dass er dabei nicht zu hochfährt
  • Schaffe eine Wohlfühlatmosphäre für Euch beide. Dies kann zum Beispiel bestimmte Musik sein, vielleicht ein schöner Duft? Aber denke daran: Hundenase und Hundeohren funktionieren anders als die von uns 🙂 Übertreibe es nicht

Was benötige ich für eine Hundemassage?

Das Gute daran ist, dass Du kein wirkliches Equipment brauchst, um Deinen Hund zu massieren! Du kannst zwar mit Massageigeln arbeiten, um die Durchblutung zusätzlich zu fördern, aber ein Muss ist das nicht.

Durchblutung beim Hund fördern
Mit einem Massageigel kannst Du die Durchblutung fördern. Aber Achtung! Der Druck sollte nie stark sein und Du solltest sie nie direkt auf Gelenken einsetzen!

Du brauchst nur Deine Hände und Deinen Hund, einen ruhigen Ort und gegebenenfalls eine bequeme Liegemöglichkeit für Deinen Hund. Ist Dein Hund ein entspannter Vertreter seiner Art, kannst Du ihn aber genauso gut auch draußen massieren. Du kennst Deinen Hund am besten und kannst dies somit perfekt einschätzen.

Tipp
Wärme fördert zudem das Lösen von Verspannungen. Wenn Dein Hund es mag, kannst Du zusätzlich eine Rotlichtlampe aufhängen oder auch mit einem warmen (nicht heißen!) Körnerkissen arbeiten.

Heilende Hände für Deinen Hund – was gibt es für Möglichkeiten?

Dann lass uns nun über die eigentlichen Massagemöglichkeiten sprechen. Hier noch mal der Hinweis: Mag Dein Hund an bestimmten Körperstellen nicht angefasst werden, erzwinge es nicht! Eventuell hat er mal eine schlechte Erfahrung gemacht oder dort tatsächlich gerade Schmerzen!

Neben der gängigen Massage gibt es noch andere Möglichkeiten. Der Vollständigkeit halber möchte ich Dir diese auch kurz umschreiben. Eine weitere Methode ist zudem das Hand auflegen. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich dem sehr skeptisch gegenüber stehe und ich deswegen nicht extra mit aufführe. Wenn Du damit bereits gute Erfahrungen gemacht hast, mache es ruhig weiter.

Akupressur

Es gibt verschiedene Varianten, wie Du mit Deinen Händen Deinem Hund helfen kannst. So gibt es beispielsweise die Akupressur. Dabei drückst Du mit dem Daumen oder Zeigefinger und Mittelfinger bestimmte Punkte. Sehr interessant dabei ist, dass bestimmte Akupressurpunkte auch gezielt eine Wirkung zeigen. So sagt man, dass durch den Akupressurpunkt an der Rutenspitze auf Angst eingewirkt werden kann. Gleiches gilt für den Punkt zwischen den Augen. Das nur für Dich als Beispiel. Alle Punkte hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Wenn Du Dich für Akupressur beim Hund interessiert, empfehle Dich Dir, ein Wochenendseminar zu machen. Vielleicht bietet auch eine Tierphysiopraxis in Deiner Nähe entsprechende Kurse an.

TTOUCH nach Linda Tellington-Jones

Auch bei der TTouch Methode empfehle Dich Dir, ein Wochenendseminar zu belegen. Ich habe dies vor drei Jahren gemacht und war begeistert, welche Wirkung diese Berührungen auf Hunde und andere Tiere haben. Ich muss dazu sagen, dass Mira anfangs gar nicht begeistert davon war. Es fiel ihr damals noch sehr schwer, sich fallen zu lassen. Inzwischen genießt sie es aber.

Bei der Tellington-Touch Methode kreist Du im Uhrzeigersinn (immer eineinviertel Kreise) über den Körper Deines Hundes. Der Druck sollte so sein, dass Du nur die Haut des Hundes verschiebst. Sie hilft nicht nur dabei, Schmerzen und Verspannungen zu lindern, sondern aktiviert auch den Kreislauf Deines Hundes und kann somit auch leistungssteigernde Wirkung erzielen, was gerade für Hundesport sehr interessant sein kann.

Hunde massieren mit nach der TTouch Methode
Bei der Tellington Touch Methode ziehst Du unter anderem Kreise mit Deinen Fingern und unterschiedlichem Druck. Der Kreis ist immer schließt nicht direkt, sondern hat immer ein einviertel Umrundungen.

Bei dieser Methode gibt es verschiedene Druckstärken, die in sechs Graden gemessen werden. Du kannst am besten erstmal auf Deinem Arm testen und Dir die Druckstärken so einprägen.

Deinen Hund massieren – so machst Du es richtig!

Eine Massage ist so viel mehr als nur eine Streicheleinheit. Berührungen stehen für Zuneigung und so festigt sie die Bindung, sorgt für Entspannung auf beiden Seiten und wirkt zudem schmerzlindernd bei Verletzungen und Verspannungen. Vielleicht durftest Du selbst schon mal eine wohltuende Massage genießen? Wie hast Du Dich danach gefühlt? Ich selbst liebe Massagen und kann dabei komplett abschalten. Und auch bei Mira merke ich immer mehr, welchen positiven Effekt eine regelmäßige Massage auf unseren Alltag hat. Deswegen zeige ich Dir nun, wie auch Du Deinen Hund massieren kannst ohne viele Vorkenntnisse.

Deinen Hund massieren: die richtige Methode finden

Bei der Massage Deines Hundes bist Du relativ frei Du kannst mit flachen Händen sanft über den Körper Deines Hundes streicheln. Du kannst aber auch kreisende Bewegungen mit der ganzen Hand oder nur mit den Fingerspitzen machen. Du kannst die Haut kneten, rollen und schieben oder die Muskeln heben. Natürlich kannst Du die unterschiedlichen Methoden auch mischen.

Du wirst schnell merken, was Deinem Hund besonders gut gefällt und was eventuell nicht so sehr. Achte darauf, dass Du nie zu viel Druck ausübst. Dein Hund soll die Massage genießen können und keine Schmerzen dabei haben. Halte ihn dabei auch nicht fest. Alles soll freiwillig passieren.

Ganzkörpermassage

 Fange am Kopf Deines Hundes an. Hier kannst Du am besten mit kreisenden Bewegungen durch Deine Fingerkuppen und leichtem Druck starten. Dann arbeitest Du Dich über die Wirbelsäule und den gesamten Körper nach hinten bis zur Rutenspitze Deines Hundes. Zum Schluss massierst Du noch die Beine Deines Lieblings. Achte darauf, dass Du beide Seiten gleichmäßig massierst. Entweder also gleichzeitig – oder nacheinander. Diese Massage sollte zirka fünf bis 15 Minuten dauern. Du kannst Deinen Hund auch ruhig zwei Mal am Tag massieren.

Nach der Massage streichst Du Deinen Hund noch aus. Hierzu streichst Du mit der flachen Hand in einer Bewegung vom Kopf bis zur Rute und den Beinen und leicht darüber hinaus. Du kannst auch mit beiden Händen gleichzeitig ausstreichen.

Ausstreichen nach der Hunemassage
Nach der Hundemassage streichst Du den Körper Deines Hundes mit der flachen Hand aus.

Massage gegen den Strich

Bei dieser Technik verwöhnst Du Deinen Hund nicht in Richtung des Fellwuchses, sondern dagegen. Hierbei legst du Deine Hand ausgestreckt auf Deinen Hund und spreizt die Finger. Nun fährst Du mit Handballen und ausgestreckten Fingern gegen die Fellwuchsrichtung (also von hinten nach vorne) über Deinen Hund. In der Bewegung zurück streichst Du das Fell einfach wieder glatt.

Achte darauf, dass Du auch hier erst mit einem ganz leichten Druck startest. Du kannst später den Druck an Deinen Hund anpassen. Auch nach dieser Technik solltest Du die Beine Deines Hundes ausstreichen.

Schmerzpunkte massieren

Wenn Dein Hund bestimmte Schmerzpunkte oder Blockaden hast, kannst Du Dich diesen besonders widmen. Hier musst Du natürlich besonders aufpassen, dass Du nicht zu viel Druck ausübst, da Du sonst das Gegenteil von dem erreichst, was Du eigentlich willst.

Wenn Du nicht sicher bist, kannst Du Deinen Hund auch nach Verhärtungen abtasten. Schließe am besten dabei Deine Augen, dann wirst Du Gewebeveränderungen am besten spüren. Alternativ wird Dir auch Dein Hund Schmerzpunkte durch Calming Signals bzw. Beschwichtigungssignale anzeigen. Dies kann zum Beispiel das Lecken über die Nase, Gähnen, weg drehen oder andere Gesten sein.

Kreise an diesem Schmerzpunkt mit dem Mittelfinger oder mit mehreren Fingern mit leichtem Druck. Nach und nach kannst du den Druck leicht erhöhen bis Du fühlst, dass die Stellen weicher werden. Du solltest Einen Schmerzpunkt nicht zu lange bearbeiten. Wiederhole diese Massage lieber ein paar Mal über den Tag verteilt, bis sich der Schmerzpunkt auflöst.

Alternativ kannst Du auch den Hundekörper so massieren. Fange an der Rutenspitze an und gehe an der Wirbelsäule auf beiden Seiten nach vorne (bitte massiere nicht auf der Wirbelsäule, sondern immer an der Seite).

Hund massieren durch Rollen der Haut

Auch hier arbeitest Du bitte nur mit leichtem Druck. Es soll für Deinen Hund nicht unangenehm sein, sondern Verspannungen lösen und die Durchblutung fördern. Bei dieser Technik massierst Du Deinen Hund wieder in Richtung des Fellfuchses. Fange am Kopf an und arbeite Dich nach hinten vor. Arbeite am besten mit beiden Händen und richte Deine Fingerspitzen in Richtung Rute aus. Schiebe Deinen Daumen nun in Richtung der Zeigefinger. Dadurch bildet sich eine Rolle. Rücke mit den Fingern immer weiter nach hinten und bilde neue Rollen.

Hund massieren - Haut rollen
Achte beim Haut rollen genau darauf, dass Du Deinem Hund nicht weh tust. Er soll sich wohl fühlen und entspannen. Außerdem solltest Du es nie direkt auf der Wirbelsäule machen, sondern immer nur seitlich von vorne nach hinten.

Diese Behandlung kannst Du auch ruhig ein bis zwei Mal hintereinander wiederholen. Täglich solltest Du diese Massagetechnik aber nicht häufiger als zwei Mal anwenden.

Pfotenmassage

Die Pfoten Deines Hundes sind im Alltag allerlei Belastungen ausgesetzt. So tragen sie zum einen natürlich das gesamte Körpergewicht Deines Hundes. Aber auch durch schwierigen Untergrund können die Pfoten beansprucht werden. Deswegen kannst Du auch gezielt die Pfoten vom Hund massieren.

Hunde massieren Pfotenmassage
Mira genießt ihre Pfotenmassage inzwischen sehr. Früher ließ sie sich nicht gerne an den Pfoten anfassen.

Streiche einfach die Pfoten von oben nach unten mit mittlerem Druck. Dann kannst Du mit Deiner Hand die Unterseite der Ballen spreizen (einfach mit dem Daumen auf den großen Ballen drücken. Danach drückst Du die Pfote vorsichtig zusammen und lässt sie dann wieder los.

Übrigens sind viele Hunde vor allem an den Pfoten empfindlich und ziehen die Pfote weg. Versuche es einfach weiter.

Hunde-Massage: Massieren des Rückens

Möchtest Du den Rücken Deines Hundes massieren, achte bitte darauf, dass Du keinen Druck auf die Wirbelsäule ausübst. Nimm das Fell Deines Hundes in die Hand und heb es leicht an. Lege es dann vorsichtig wieder zurück. Und arbeite Dich weiter vor. Auch hierbei gehst Du bitte seitlich an der Wirbelsäule entlang. Jede Stelle solltest Du nur ein Mal anheben.

Hund massieren – mein Fazit

Einen Hund zu massieren ist mehr als nur streicheln. Du kannst Deinem Hund zur Entspannung verhelfen, die Bindung stärken und Schmerzen lindern. Bei regelmäßiger Anwendung kannst Du sogar die Leistungsbereitschaft Deines Hundes stärken. Welche Massagepraktik für Euch die richtige ist, musst Du raus finden. Ich kann Dir zudem von Herzen empfehlen, mal einen Kurs hierzu mitzumachen. Es ist wirklich lehrreich und macht unglaublich viel Spaß.

Eine Massage ist somit nicht nur etwas für Hunde, die bereits erkrankt sind, sondern für jedermann. Und es fühlt sich unglaublich schön an, wenn Du merkst, wie sehr Dein Hund diese Zuneigung genießt. Vielleicht sagst Du jetzt: Mein Hund mag das nicht, der hält sowieso nicht still? Das war bei Mira anfangs auch so. Ich habe dann während des Streichelns immer nur kleine Schritte gemacht und so ließ sie sich immer mehr fallen. Inzwischen genießt sie ihre regelmäßigen Massagen sehr. Also lohnt es sich wirklich, dran zu bleiben und sich Schritt für Schritt vorzuarbeiten. Versuche es einfach mal – auch wenn es lange dauert!

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer  Kooperation mit der AGILA Haustierversicherung. Vielen Dank an AGILA für die tolle Zusammenarbeit.

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4 Kommentare bei „Hund massieren – Wie Du eine richtige Hundemassage selbst machst“

  1. Ein schöner Artikel! Inuki und Skadi lieben es, von mir massiert zu werden. Dabei versuche ich mich an verschiedenen TTouches. Eve hat dafür noch keine Zeit 🙂 Da muss ich warten, bis sie schläft 😛

    Liebste Grüße
    Dani mit Inuki, Skadi und Eve

    1. Heu Dani, vielen Dank für Dein liebes Kommentar. Mira ließ sich als Junghund auch überhaupt nicht gerne anfassen. Ich glaub, das kommt mit der Zeit, wenn nicht mehr alles neu und spannend ist 🙂 Liebe Grüße, Wiebke und Mirchen

  2. Eine gute Idee diese Massagen. Werde ich gleich heute abend wenn ich nach hause kommen mit meiner Hündin ausprobieren.

    1. Liebe Gudrun, ich wünsche Dir ganz viel Spaß dabei und Deiner Hündin viel Entspannung. Liebe Grüße, Wiebke

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