Influencer oder Influenza – der alltägliche Wahnsinn!

Mira in einer Blumenwiese

…oder: unser ganz alltäglicher Wahnsinn…

Heute möchte ich Euch erzählen, wie wir zum „Influencen“ gekommen sind.

Es begann – wie wohl bei fast allen – ohne einen besonderen Hintergedanken. Ich hatte einen privaten Instagram-Account und wollte meine direkten Freunde nicht mit Hundefotos vollspammen. Daher eröffnete ich einen zweiten Account nur für Mira (anfangs noch unter einem anderen Namen). Wie das auf Instagram nun mal so ist, lernt man viele Gleichgesinnte kennen – ein Anfang war gemacht.

Die ersten Fotos waren reine Handyfotos, doch dann sah ich einige großartige Accounts mit atemberaubenden Fotos und wusste, das möchte ich auch mal irgendwann können. Ich kramte meine Spiegelreflex raus und fing an, zu fotografieren. Zugegeben: Am Anfang ohne Plan oder irgendeiner Ahnung. Der erste Wachstum war schleppend. Doch der Influencer-Virus hatte mich gepackt. Ich bildete mich in der Fotografie weiter, schaute mir unzählige Tutorials an, las, schrieb mit anderen und so ging es Schritt für Schritt voran. (Ich bin noch lange nicht da, wo ich mal sein möchte, es gibt noch viel zu lernen, aber vorwärts ist vorwärts, Geschwindigkeit ist egal).

Mein Feed wuchs also langsam weiter und weiter. Wir waren noch viel zu klein für Sponsoren oder Kooperationen. Also nahm ich bei 1000 Followern selbst etwas Geld in die Hand und veranstaltete mein erstes Giveaway. Dies ist nun anderthalb Jahre her. Der Wachstum kam von ganz alleine. Ich ich fast täglich aktiv und berichte jeden Tag ernst, ironisch, sarkastisch oder einfach nur lustig von unserem Alltag. Ich achte sehr darauf, ehrlich zu sein, keine heile Welt vorzuspielen, wenn es diese mal nicht gibt.

Kooperationen stellten sich ab 5000 Follower ein. Längst nehme ich nicht alles an, sondern nur das, was mir Spaß macht, mich interessiert, einfach das, was zu uns passt, wohinter ich auch stehen kann.

Irgendwann ging ich auch in sogenannte Engagementgruppen. Das sind Gruppen, die sich gegenseitig beim Engagement unterstützen, damit die Beiträge mehr relevanz erhalten. Es gab zahlreiche dieser Gruppen (vielleicht gibt es sie auch jetzt noch). Einen großen Teil meiner Freizeit verbrachte ich also damit, Links anzuklicken, zu liken, zu kommentieren, egal, wie blöd ich das Bild oder den Text fand. Das war nun definitiv nicht meins, ich zog die Reißleine und stieg von heute auf morgen aus sämtlichen Gruppen aus. Es war wie eine Befreiung. Lieber wollte ich weniger Likes, weniger Engagement – aber dafür echtes!

Woher auf einmal die knapp 26.000 Follower her kommen, kann ich Euch gar nicht so genau sagen, sie waren auf einfach da und ich freue mich über jeden einzelnen. Dennoch definiere ich mich nicht darüber.

Denn was viele unterschätzen: Es steckt eine Menge Arbeit dahinter. Ich arbeite Vollzeit. Also geschieht alles auf Instagram in meiner Freizeit: Gewinnspielauswertungen, Kontakt zu den Kooperationspartnern, Texte schreiben Hashtags zusammen stellen, Unboxings, Videos drehen, sich engagieren – Ideen entwickeln und natürlich Fotografieren und Bilder bearbeiten. Versteht mich nicht falsch: Ich mache es unglaublich gerne, sonst würde ich es nämlich nicht tun. Und ich wünschte, ich könnte es den ganzen Tag machen – beruflich. Also an dieser Stelle kein Mimimi 🙂

Seitdem ich „Influence“, quillt meine Papiertonne quasi über, andauernd stehen irgendwo Kartons rum, ich muss mir To-Do-Listen machen, damit ich nichts vergesse, ich bin irgendwie immer „busy“ – und ich liebe es. Ich habe so viele unglaublich tolle Menschen kennen gelernt, so viel gelernt und ausprobiert, so viel falsch gemacht und wieder geändert. Ich bin unglaublich dankbar für diese Erfahrungen.

Unterwegs auf den Brocken mit @yoshi_aussie

Und ich würde alles genauso wieder machen… und ausnahmsweise endet die Geschichte hier mal nicht, denn sie wird weiter gehen.

Wenn Ihr Fragen zu Instagram oder unserem Account habt, schreibt uns gerne ein Kommentar. Vielleicht kann ich Euch ein paar Tipps aus meinen Erfahrungen geben.

 

 

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5 Kommentare bei „Influencer oder Influenza – der alltägliche Wahnsinn!“

  1. […] Der tägliche Wahnsinn als „Petfluencer“? Lies, was wir täglich erleben und wie wir auf… […]

  2. […] Du möchtest gerne mehr über unseren täglichen Wahnsinn als Petfluencer erfahren? Dann solltest Du… […]

  3. […] – ein komisches Wort? Vielleicht hast Du das Wort Influencer schon mal gehört? Der Petfluencer macht nicht anderes, nur eben für Haustiere. Und […]

  4. Hallo meine Liebe,

    ich stehe derzeit noch ganz am Anfang mit meinem kleinen PupsAccount, dieser besteht nun aber doch schon fast zwei Jahre und ich möchte endlich aktiver werden. Hast du Tipps für mich, wie ich auf die ersten 1.000 Follower komme? Mir macht es Spaß, ich gebe mir immer mehr Mühe bei den Fotos und des Stories, aber leider erhalte ich von meinen 300 Followern nur sehr wenig zurück, gerade mal um die 30 schauen meine Stories. Ich würde mich über Tipps sehr freuen 🙂 Liebe Grüße Michelle von @HappyBayFeed

    1. Liebe Michelle, vielen Dank für Dein Kommentar. Schau mal hier, dort habe ich viele Tipps zusammen geschrieben. Liebe Grüße, Wiebke

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